Was sind die Symptome eines Glaukoms?
Es gibt unterschiedliche Formen des Glaukoms:
- Das Offenwinkelglaukom (am häufigsten):
Es schreitet symptomarm und langsam voran, weshalb es den Patienten oft erst nach vielen Jahren beeinträchtigt. - Das Engwinkelglaukom (am seltensten):
Es ist gekennzeichnet durch einen schnellen und stark ansteigenden Augeninnendruck und verursacht akute Beschwerden wie Sehstörungen, bohrende Schmerzen und Übelkeit. - Das Normaldruckglaukom:
Faktoren wie eine nicht ausreichende Durchblutung des Auges können zur Sehnervschädigung beitragen.
Warum habe ich ein Glaukom?
Die Risikofaktoren eines Glaukoms sind:
- erhöhter Augeninnendruck
- Alter über 4O Jahre
- familiäre Glaukombelastung in der Verwandtschaft ersten Grades
- starke Kurzsichtigkeit (ab minus 5 Dioptrien)
- dunkle Hautfarbe
- Nikotin-Konsum
Warum ist eine Früherkennung ab dem 4O. Lebensjahr bei einem Glaukom wichtig?
Früherkennung ist der erste Schritt zum Erhalt Ihres Sehvermögens.
Bei einem Glaukom zeigen sich zunächst meist weder Sehstörungen noch Schmerzen. Oft fallen die Einschränkungen beim Sehen erst im fortgeschrittenen Stadium auf, da das zentrale Sehen zunächst nicht betroffen ist.
Da die durch das Glaukom entstandenen Schäden jedoch nicht rückgängig gemacht werden können, empfiehlt sich ab 4O Jahren eine Früherkennungsuntersuchung.
Mit der Früherkennungsuntersuchung kann man ein Glaukom schon im Anfangsstadium erkennen oder die Risikofaktoren für die Entstehung eines Glaukoms einschätzen.
Wie wird ein Glaukom behandelt?
Den meisten Glaukompatienten kann mit Augentropfen, die den Augeninnendruck senken (Antiglaukomatosa), geholfen werden.
Es gibt unterschiedliche Wirkstoffgruppen, die sich in der Glaukomtherapie bewährt haben. Die wichtigsten sind die Prostaglandine, die Betablocker, die Alpha-Agonisten und die lokalen Carboanhydrasehemmer.
Zusätzlich empfehlen wir, COQUN® als Ergänzung Ihrer verschriebenen Tropfen in Ihre tägliche Glaukom-Routine mit aufzunehmen.
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